29.05.2025 / Einlass 11.30 Uhr / Vatertag / Burghof Hühnerstall Festival
Im scheene Frankfurter Stadtteil Sosseheim wohnte in de achtzischer Jahrn mehrere Musiker in aam Haus. Aan Keyboarder, aan Schlaachzeuscher, aan Bassist, zwaa Giddarriste un aan Sänger. Mir spielte zwar alle in verschiedene Bands, aber aamal im Jahr veranstaltete mir e klaanes Konzertsche im Gadde fer gelaadene Gäst.
Im dritte Jahr, also 1988, beschlosse 4 von uns dann endlich e Band zu gründe. Des war damals Bernd un Käffi mit Giddaa und Gsang, Tom am Bass un Hansi am Schlaachzeusch. Unser Gründungsgespräch fand nadürlich in unsrer damalische Stammkneip „Sosseheimer Bierbrunnen“ statt. Dort entstand aach der Bandname „Die Quietschboys“. Namensgeber war die gleichnamische Puppeband aus der Kinnerserie „Hallo Spencer“ (kann mer uff Youtube aagugge).
Unsern Übungsraum befand sich im Keller von dem Altbau-Haus, e hart Prüfung fer alle annern Hausbewohner. Abber aach fer uns, denn zu jedem Konzert musste alle Instrumente, Licht- und Verstärkeraalaach, Ständer, Kabel etc. von tief unne nach obbe, und nach em Konzert, so ca 3 Uhr nachts, widder nach unne geschafft wern. Aber was macht mer net all um berühmt zu wern.
Unser erstes bezahltes Konzert fand im Klubkeller K in Eschborn statt. Mir spielte fer die Abendkass. Des brachte immerhin bei 5,-DM Eintritt satte 73,50 DM ei (da sin wohl einische mit Rabatt eneikomme). Allerdings warn mir vorher noch Esse für 84,80 DM. Na ja, immerhin sin mer zu viert für 1,30 DM satt worn.
Noch im gleiche Jahr lies uns dann Christoph, der Wirt vom Spritzehaus in Sachsenhause, in seiner Musikkneip ufftrete. Von dem Konzert an gings mit uns dann stetig berguff, und dadefer sin mir dem Christoph noch bis heut dankbar und spiele immer widder gern mehrfach im Jahr dort vor vollem Haus.
Fer unsre jährlich steischende Fangemeinde entstand dann 1996 unser erst CD „Sonst nix“. En Meilestein der Sosseheimer Musikgeschichte.
1997 kam es dann aus private Gründ zu aaner Umbesetzung. Fer de Hansi am Schlaachzeusch kam de Otto, und fer de Tom am Bass de Jürgen. In dieser Besetzung entstand 1998 die zwaat CD „Schee versaut“. En Meilestein für die Frankfurter Musikgeschichte.
E weiter Umbesetzung fand im Jahr 2000 statt. Für Otto kam am Schlaachzeusch de Ralf un fer de Jürgen kam unser Gründungsbassist Tom widder zurück. In dem Jahr dorfte mir aach bei Rock am Ring, Rock im Park in Nürnberg und bei Sound of Frankfort vor tausende Fans ufftrete.
Im Jahr 2001 entstand dann die dritt CD „Ausser Rand und Band“. En Meilestein fer die Hessische Musikgeschichte.
2005 erschien dann die viert CD „Sosseheim“ , en Meilestein fer die deutsche Musikgeschichte, und im Jahr 2008 die fünft CD „Muss ich habbe“, en Meilestein fer die europäische Musikgeschichte.
Im Jahr 2013 ging Tom in musikalische Rente. Für ihn kam am Bass unser langjährischer Freund Emil. Mit ihm entstand 2016 unser neueste CD „Bier für ne Mark“. Zweifellos en Meilestein fer die internationale Musikgeschichte.
Mit der nächste CD hoffe mir dann aach de intergalaktische Musikmarkt zu erobern. Un emal gugge, wie`s dann weitergeht.